Aufbau einer Website: Planung, Struktur und Tipps für Beginner:innenn

8. August 2025 | Webdesign, Webdesign Planung

Du willst als Coach oder Therapeut:in 50+ eine Website planen und mit einer neuen Idee durchstarten?

Ein professioneller Aufbau deiner Website ist entscheidend, um dich online sichtbar und authentisch zu präsentieren, Vertrauen aufzubauen und Orientierung zu geben. Dadurch finden genau die richtigen Menschen den Weg zu dir und buchen.

Gerade wenn du beginnst, deine Website zu planen, hilft dir dieser Artikel, die wichtigsten Schritte im Blick zu behalten. Worauf es beim Aufbau einer professionellen Website wirklich ankommt, erfährst du hier in diesem Leitfaden mit Planung, Struktur und Tipps für Beginner:innen.

Das Wichtigste über den Aufbau einer Website in Kürze:

  • Eine gute Planung einer Website hilft dir, schneller zu einem professionellen Ergebnis zu kommen.
  • Mach dir klar, was du mit deiner Website erreichen willst – und wen.
  • Eine übersichtliche Navigation und Seiten wie Start, Über mich, Angebot und Kontakt haben sich bewährt und geben Orientierung.
  • Eine klare Struktur der Navigation sorgt dafür, dass Besucher:innen schnell ans Ziel kommen.
  • Schreibe deine Texte in klarer, einfacher Sprache, die deine Zielgruppe versteht.
  • Authentische Fotos schaffen Nähe und Vertrauen.
  • Eine solide SEO-Grundlage hilft dir, die wichtigsten Fragen deiner Zielgruppe in deinen Texten aufzugreifen und so bei relevanten Suchanfragen gefunden zu werden.
  • Offline kannst du Flyer, Visitenkarten und Empfehlungen nutzen, um Menschen auf deine Website aufmerksam zu machen.
  • Ist deine Website fertig, kannst du ihre Sichtbarkeit gezielt steigern – etwa über lokale Netzwerke, Online-Verzeichnisse, Google und (wenn es zu dir passt) Social Media.

Warum eine sorgfältige Planung beim Aufbau einer Website wichtig ist

Wenn es dir gelingt, deine Website sorgfältig zu planen, schaffst du die Grundlage dafür,

  • dass deine Website in den Suchmaschinen gefunden wird.
  • dass Menschen einen guten ersten Eindruck von deiner Website erhalten und sich schnell orientieren können.
  • dass die Besucher:innen Vertrauen fassen.
  • und dass sie Interesse an deinem Angebot entwickeln.

Damit dir das leichter gelingt, ist es hilfreich, zunächst einige wichtige Begriffe zu kennen, die dich bei der Planung unterstützen.

Häufig verwendete Begriffe rund um den Website Aufbau

  • Website: Die komplette Internetpräsenz – also alles, was zu deinem Online-Auftritt gehört: Startseite, Unterseiten, Blog, Impressum usw.
  • Webseite: Eine einzelne Seite innerhalb deiner Website. Zum Beispiel die Startseite, die „Über mich“-Seite oder eine Angebotsseite.
  • Homepage: Die Startseite deiner Website – also das Erste, was deine Besucher:innen sehen, wenn sie deine Adresse eingeben.
  • Header: Der obere Bereich jeder Seite. Hier stehen meist dein Logo, der Name deiner Praxis oder deines Angebots sowie das Menü.
  • Body: Der Hauptbereich der Seite – also der Teil unter dem Header mit deinen Inhalten: Texte, Bilder, Videos, Angebote, Blogartikel usw.
  • Footer: Die Fußzeile – ganz unten auf der Seite. Hier finden Besucher:innen häufig Impressum, Datenschutz, Kontaktmöglichkeiten oder Social-Media-Links.
  • Navigation: Die Übersicht deiner Seiten – meist oben oder mobil als „Burger-Menü“. Sie hilft den Besucher:innen, sich auf deiner Website zurechtzufinden.
  • Sitemap: Ein Plan oder eine Übersicht über alle Seiten deiner Website. Für Google wichtig – aber auch für dich, um Struktur reinzubringen.
  • Responsives Design: Es bedeutet, dass sich eine Website automatisch an die Größe und das Gerät der Nutzer:innen anpasst – egal ob Smartphone, Tablet oder Computer.
  • Links: Klickbare Wörter, Bilder oder Buttons, die zu einer anderen Seite führen – entweder innerhalb deiner Website oder zu einer externen Website.
  • Call-to-Action (CTA): Eine gezielte Handlungsaufforderung, meist in Form eines Buttons (z. B. „Jetzt buchen“ oder „Mehr erfahren“), die Besucher:innen zum nächsten Schritt einlädt.
  • SEO (Search Engine Optimization): Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Ziel ist es, dass deine Website bei Google gut gefunden wird – z. B. durch passende Texte, klare Struktur und gute Technik.

Wie eine übersichtliche Navigation und klare Strukturierung deiner Website Orientierung schafft

Die Navigation auf der Website ist ein entscheidender Faktor für die Benutzerfreundlichkeit. Eine klare und intuitive Navigation hilft Besucher:innen, sich schnell und einfach auf der Website zurechtzufinden und die wichtigen Informationen zu finden, die sie suchen. Die Navigation sollte logisch aufgebaut sein und alle wesentlichen Bereiche der Website abdecken.

Bei der Strukturierung deiner Website ist es ratsam, eine Hauptnavigation im Header zu platzieren, die zu den wichtigsten Unterseiten führt. Eine sekundäre Navigation im Footer kann zusätzliche Links zu Kontaktinformationen, Datenschutzbestimmungen oder dem Impressum enthalten. Eine durchdachte Struktur der Navigation trägt maßgeblich dazu bei, dass Besucher länger auf der Website verweilen und den richtigen Aufbau der Website verstehen.

Gerade als Coach oder Therapeut:in möchtest du, dass deine Website Vertrauen aufbaut. Eine durchdachte Struktur der Unterseiten unterstützt dich dabei. Seiten wie „Über mich“, „Angebot“ und „Kontakt“ haben sich bewährt. Sie geben Orientierung und führen deine Besucher:innen gezielt zur nächsten Handlung – etwa zur Terminvereinbarung. So legst du mit einer gut geplanten Sitemap die Basis für einen überzeugenden Webauftritt.

Aufbau einer Website Sitemap

Bei diesem Aufbau gehen alle Seiten von der Homepage aus.

Mit diesem Aufbau kannst du die Struktur deiner Website später problemlos anpassen oder erweitern – ohne alles neu machen zu müssen.

Tipp: Sei bei der Navigation nicht zu kreativ – bewährte Strukturen haben sich aus gutem Grund durchgesetzt. Besucher:innen bleiben nur, wenn sie auf Anhieb finden, was sie suchen.

Die Homepage – die Startseite einer Website

Die Homepage ist meist die erste Seite, die deine Besucher:innen sehen. Sie sollte klar, einladend und vertrauenswürdig wirken. Wichtig für den Erfolg deiner Website sind ein kurzer Begrüßungstext, ein sympathisches Foto, eine Übersicht deiner Leistungen und ein gut sichtbarer Kontaktbereich. Deine Homepage funktioniert wie das Schaufenster eines Ladens und gibt einen ersten Überblick über dein Angebot. Von hier aus führst du die Besucher:innen weiter auf die Unterseiten.

Eine gute Homepage besteht aus drei Bereichen:

  • Header (oberer Bereich) mit Logo, Navigation und oft mit Foto und Kurzinfo zum Angebot
  • Body mit den wichtigsten Inhalten zur Person und weiteren Informationen zum Angebot
  • Footer (am unteren Ende der Website) der alles abschließt

Aufbau einer Website, Header Body, Footer

Typische sinnvolle Struktur einer Website mit Header, Body und Footer

Header (Kopfbereich)

Der Header befindet sich oben auf deiner Website. Er ist der erste Eindruck für Besucher:innen auf deiner Website. Damit sie auf der Website bleiben und nicht weiter klicken, hast du nur wenige Sekunden Zeit. Deshalb sollte dieser Bereich klar, ansprechend und direkt auf das Wesentliche ausgerichtet sein – um sofort zu überzeugen.

Ganz oben im Header befindet sich das Topmenü, das Kontaktinformationen wie Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Social-Media-Links und ggf. einen Kontaktbutton enthalten kann. Darunter folgt die Navigationsleiste mit deinem Logo und der Hauptnavigation.

Der Bereich darunter umfasst idealerweise:

  • Eine klare und einladende Überschrift
  • Ein aussagekräftiges Bild
  • Eine prägnante Beschreibung deines Angebots und dessen Nutzen
  • Einen Kontaktbutton, der leicht zu finden ist
  • Optional: Handynummer und E-Mail

Aufbau einer Website - Header

So sieht der Header meiner Homepage aus

Tipp: Du hast für die erste Sichtbarkeit der Website nur wenige Sekunden Zeit. Zeige im Header, wer du bist, was du anbietest und welche Ergebnisse mit deinem Angebot erreicht werden können.

Body (Hauptbereich)

Der Hauptbereich ist der entscheidende Abschnitt, um deinen Besucher:innen zu zeigen, dass du ihre Bedürfnisse verstehst – und die passende Lösung anbietest. Dieser Abschnitt ist wichtig für den Vertrauensaufbau. Hier präsentierst du nicht nur dein Angebot, sondern auch, wie du auf die konkreten Herausforderungen deiner Zielgruppe eingehst.

Achte dabei auf die folgende Bereiche:

  • Visuelle Elemente nutzen:
    Ein Begrüßungsvideo oder persönliche Bilder – z. B. von dir, deiner Praxis oder deinem Coachingraum – machen deine Website greifbarer und stärken das Vertrauen. Sie vermitteln den Eindruck: Hier bin ich richtig.
  • Wichtige Seiten verlinken:
    Führe deine Besucher:innen gezielt weiter – etwa zu „Über mich“, „Angebot“ oder deinem Blog. So können sie mehr über dich erfahren und sich tiefer mit deinen Inhalten beschäftigen.
  • Fachwissen teilen:
    Ein Blog oder ein Ratgeberbereich bietet Mehrwert. Teile dort hilfreiche Inhalte, beantworte häufige Fragen oder gib praktische Tipps. So zeigst du deine Expertise und hilfst bereits, bevor der erste Kontakt entsteht.
  • Kundenstimmen hinzufügen:
    Veröffentliche Feedback von zufriedenen Klient:innen. Diese Testimonials stärken das Vertrauen und zeigen, dass deine Lösungen bereits erfolgreich sind.
  • Kontaktinfos und klare Handlungsaufforderungen (CTA):
    Platziere gut sichtbare Call-to-Action-Buttons wie „Termin buchen“ oder „Jetzt Kontakt aufnehmen“, damit der nächste Schritt leichtfällt. Kontaktinformationen wie Telefonnummer und E-Mail sollten ebenfalls nicht fehlen.

Footer (der Fußbereich der Website)

Im unteren Bereich der Website befindet sich der Footer. Er bleibt auf jeder Seite sichtbar und hilft Besucher:innen, schnell wichtige Infos zu finden. Meistens ist er farblich klar vom Body abgegrenzt.

Im Footer sollten folgende Elemente enthalten sein:

  • Kontaktinfos:
    Zeige hier deine Telefonnummer, E-Mail-Adresse und ggf. deine Adresse – so kann man dich schnell und unkompliziert erreichen.
  • Impressum & Datenschutz:
    Diese rechtlich vorgeschriebenen Seiten sollten jederzeit zugänglich sein – am besten direkt über den Footer.
  • Social-Media-Links (optional):
    Biete deinen Besucher:innen die Möglichkeit, dich auch auf Social-Media-Plattformen zu finden – z. B. über kleine Icons mit Link zu deinen Profilen.
  • Wichtige Seiten verlinken:
    Führe deine Besucher:innen direkt zu zentralen Seiten wie „Über mich“, „Angebot“ oder deinem Blog, um Orientierung und schnellen Zugang zu ermöglichen.

Aufbau einer Website - Footer

So sieht der Footer meiner Website aus

Tipp: Halte den Footer klar und nutzerfreundlich. Vermeide zu viele Elemente, damit die Informationen schnell erfasst werden können.

Warum gut strukturierte Unterseiten wichtig sind

Die Homepage bietet den Überblick – die Unterseiten liefern die Details. Sie sollten klar gegliedert und leicht verständlich sein, damit Besucher:innen schnell das finden, was sie suchen.

Im Folgenden findest du typische Unterseiten und ihren sinnvollen Aufbau:

Hierdurch gewinnt deine Über-mich-Seite an Wirkung

Die Über-mich-Seite gehört zu den meistgeklickten Seiten einer Website. Sie schafft Nähe und Vertrauen – wenn sie authentisch, klar und gut strukturiert ist.

Damit sie überzeugt, sollten folgende Inhalte nicht fehlen:

  • Die persönliche Geschichte:
    Warum hast du diesen Weg gewählt? Was bewegt dich? Zeige, wer du bist und wofür du stehst.
  • Deine Fachkompetenz:
    Nenne relevante Aus- und Weiterbildungen, Zertifikate oder Spezialisierungen – in verständlicher Sprache und ohne Fachjargon.
  • Die Arbeitsweise:
    Wie arbeitest du konkret mit deinen Klient:innen? Welche Methoden nutzt du? Was können Besucher:innen erwarten?
  • Bilder:
    Ein sympathisches, professionelles Foto – gern in einer authentischen Arbeitssituation – schafft Vertrauen und wirkt einladend.
  • Call-to-Action:
    Ermutige zu einem nächsten Schritt, z. B. mit einem Button oder Link: „Jetzt Termin vereinbaren“ oder „Ich freue mich auf deine Nachricht“.

Aufbau einer Website Beispiele für Über mich Seite

Ein paar Beispiele, wie die Über-mich-Seite aussehen kann.

Beim Website-Aufbau ist es entscheidend, mit deiner Angebotsseite Vertrauen aufzubauen

Auf der Angebotsseite erklärst du, welche Leistungen du anbietest – und vor allem, welchen Mehrwert sie für deine Klient:innen haben.

Damit das gut gelingt, sollten folgende Inhalte enthalten sein:

  • Klare Überschrift:
    Was genau bietest du an? Zum Beispiel: „Individuelles Coaching für berufliche Neuorientierung“ oder „Psychologische Beratung bei Lebenskrisen“.
  • Kurzbeschreibung:
    Wie profitieren deine Klient:innen von deinem Angebot? Formuliere konkret, welche Probleme du löst oder welche Ziele du unterstützt.
  • Detaillierte Infos:
    Gib Auskunft über Ablauf, Dauer, Preise und – wenn möglich – den Rahmen der Zusammenarbeit. Das schafft Transparenz und Vertrauen.
  • Erfahrungsberichte:
    Feedback von früheren Klient:innen (Testimonials) zeigt: Dein Angebot funktioniert – und andere waren zufrieden.
  • Häufig gestellte Fragen (FAQ):
    Beantworte typische Fragen gleich vorab: z. B. „Wie viele Sitzungen brauche ich?“ oder „Was ist, wenn ich kurzfristig absagen muss?“
  • Bilder oder Icons:
    Nutze visuelle Elemente, um dein Angebot aufzulockern – etwa mit Symbolen oder authentischen Bildern aus deinem Praxisalltag.
  • Call-to-Action:
    Ermutige zur Kontaktaufnahme – z. B. mit Buttons wie „Jetzt Termin buchen“, „Kostenloses Erstgespräch sichern“ oder „Mehr erfahren“.

Aufbau einer Website - Angebotsheader

Header einer Angebotsseite mit drei unterschiedlichen Hauptangeboten

So machst du deine Kontaktseite nutzerfreundlich

Die Kontaktseite sollte den Besucher:innen einen einfachen und vertrauensvollen Weg zur Kontaktaufnahme bieten. Sie ist oft der letzte Schritt vor einer Anfrage – deshalb sollte hier alles klar, übersichtlich und einladend sein.

Dazu gehören:

  • Kontaktformular:
    Biete ein kurzes, gut strukturiertes Formular für Terminanfragen oder allgemeine Nachrichten. Halte es einfach: Name, E-Mail, Nachricht – mehr braucht es oft nicht.
  • Direkte Kontaktdaten:
    Zeige deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer deutlich – idealerweise mehrfach, z. B. oben und im Footer.
  • Adresse & Lageplan:
    Falls du eine Praxis vor Ort hast, gib deine Adresse an und binde optional eine Karte ein. Das schafft Vertrauen und Orientierung.
  • Social-Media-Links:
    Wenn du auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder LinkedIn aktiv bist, kannst du diese Kanäle hier ebenfalls verlinken – z. B. als kleine Icons.

Aufbau einer Website Designbeispiele Kontaktseite

Beispiele für Kontaktseiten mit Anmeldeformular und Anfahrtsplan

Zusammenfassung:
Die Homepage vermittelt einen ersten Überblick – die Unterseiten liefern die weiterführenden Details. Eine klare Struktur hilft Besucher:innen, sich schnell zurechtzufinden und deine Website professionell wirken zu lassen. Durch gezielte Handlungsaufforderungen, ansprechende Bilder und eine intuitive Navigation führst du deine Besucher:innen effektiv durch die Website. So bekommst du mehr Anfragen, wirst besser sichtbar und baust langfristigen Erfolg auf.

Website-Aufbau: Sieben Schritte für deinen erfolgreichen Start

Bevor du deine Website gestaltest, mach dir bewusst, welches Ziel du damit erreichen möchtest. Möchtest du online besser gefunden werden? Dein Angebot klar präsentieren? Vertrauen aufbauen?

Eine Website kann weit mehr als nur Informationen bereitstellen – sie ist dein wichtigstes Werkzeug, um mit potenziellen Klient:innen in Kontakt zu treten und sie von dir zu überzeugen.

Nachfolgend die sieben wichtigsten Schritte, um deine Website sinnvoll aufzubauen:

1. Deine Ziele festlegen

Typische Ziele, die du mit deiner Website erreichen kannst:

  • Sichtbarkeit erhöhen:
    Eine Website hilft dir, online präsent zu sein und von potenziellen Klient:innen gefunden zu werden.
  • Vertrauen aufbauen:
    Durch professionelle Inhalte und ein stimmiges Design gewinnst du das Vertrauen deiner Besucher:innen.
  • Dein Angebot präsentieren:
    Auf deiner Website kannst du dein Angebot klar und verständlich beschreiben. So erkennen Klient:innen sofort, wie du sie unterstützen kannst.
  • Kontakt erleichtern:
    Mit einer übersichtlichen Kontaktseite, klaren Buttons („Jetzt Termin vereinbaren“) und einfachen Möglichkeiten zur Buchung machst du es Interessierten leicht, mit dir in Verbindung zu treten.
  • Website als Akquise-Unterstützung:
    Deine Website kann dir die Kundengewinnung spürbar erleichtern. Statt deine Leistungen immer wieder zu erklären, verweist du einfach auf deine Seite.

Tipp: Konzentriere dich auf ein Hauptziel pro Seite, um deine Besucher:innen gezielt zu leiten und Überforderung zu vermeiden.

2. Zielgruppe verstehen

Bevor du startest, mach dir klar, wen du eigentlich erreichen willst. Was beschäftigt diese Menschen? Welche Wünsche, Fragen oder Herausforderungen bringen sie mit?

Es gibt verschiedene Wege, deine Zielgruppe besser zu verstehen – zum Beispiel mit Hilfe von Personas oder Modellen wie dem DISG-Profil. Ich arbeite gerne mit dem DISG-Modell, weil es leicht verständlich ist und hilft, deine Website gezielt auf deine Besucher:innen abzustimmen.

Das Modell unterscheidet vier Persönlichkeitstypen, die jeweils unterschiedlich angesprochen werden möchten – in Sprache, Design und Inhalt. Wenn du das berücksichtigst, erreichst du genau die Menschen, für die dein Angebot gemacht ist.

Das DISG-Farbmodell – Die vier Persönlichkeitstypen deiner Zielgruppe

Rot – Zielorientiert und entscheidungsfreudig:

Diese Menschen wollen schnelle, klare Lösungen. Sie suchen nicht lange, sondern erwarten direkte Antworten und eindeutige Handlungsaufforderungen.

  • Sprache:
    Klar, knapp und handlungsorientiert.
  • Design:
    Übersichtlich, mit Fokus auf schnelle Informationsaufnahme.
  • Inhalte:
    Klare Nutzenargumente, direkt sichtbare Optionen zur Kontaktaufnahme oder Buchung.

Gelb – Kreativ und inspirierend:

Gelbe Typen sind offen, kommunikativ und ideenreich. Sie wollen begeistert werden – durch lebendige Sprache und ein positives, motivierendes Umfeld.

  • Sprache:
    Locker, lebendig, inspirierend.
  • Design:
    Farbenfroh, dynamisch und mit ausdrucksstarken Bildern.
  • Inhalte:
    Geschichten, Erfolgserlebnisse, Erfahrungsberichte und Zitate.

Grün – Empathisch und harmoniebedürftig:

Grüne Typen legen großen Wert auf Vertrauen und ein angenehmes Miteinander. Sie wollen sich sicher fühlen und in Ruhe entscheiden können.

  • Sprache:
    Warm, beruhigend, unterstützend.
  • Design:
    Harmonische Farben, weiche Formen, ein einladendes Layout.
  • Inhalte:
    Einfühlsame Texte, Erfahrungsberichte, Fokus auf Vertrauen und Beziehung.

Blau – Analytisch und strukturiert:

Blaue Typen sind gründlich, logisch und faktenorientiert. Sie wollen verstehen, vergleichen und hinterfragen – am liebsten in ihrem Tempo.

  • Sprache:
    Sachlich, präzise, faktenbasiert.
  • Design:
    Geordnet, schlicht und mit logischer Navigation.
  • Inhalte:
    Detaillierte Erklärungen, häufig gestellte Fragen (FAQ), Zahlen und Fakten.

Tipp: Es mag verlockend sein, alle Persönlichkeitstypen gleichzeitig anzusprechen – doch das führt schnell zu einer überladenen Website ohne klare Ausrichtung. Stattdessen solltest du dich auf ein bis zwei Farbtypen konzentrieren, die am besten zu deiner Zielgruppe passen. Kleine Elemente für andere Typen kannst du ergänzen – aber bleib konsistent, damit deine Website einen klaren roten Faden behält und professionell wirkt. Mit einer Website, die gezielt auf deine Wunschklient:innen abgestimmt ist, schaffst du nicht nur Vertrauen – du machst es ihnen auch leichter, sich für dein Angebot zu entscheiden.

Struktur und Content planen – so gelingt deine Website

Deine Website sollte sich wie eine freundliche Einladung anfühlen – klar, ansprechend und leicht verständlich. Besucher:innen müssen sofort erkennen, was du anbietest und wie du helfen kannst.

So machst du deine Website klar und einladend:

  • Einfache Navigation:
    Wenige, verständliche Menüpunkte helfen bei der Orientierung – statt zu verwirren.
  • Starke Startseite:
    In den ersten Sekunden sollte deutlich werden, wer du bist und was dich ausmacht.
  • Leicht lesbare Texte:
    Klare Überschriften, kurze Absätze und Bullet Points sorgen dafür, dass Inhalte schnell erfasst werden können.
  • Visuelle Highlights:
    Farben, Bilder und Kontraste lenken den Blick und schaffen eine stimmige Atmosphäre.
  • Klarer Call-to-Action:
    Formulierungen wie „Lass uns sprechen!“ oder „Jetzt Erstgespräch buchen“ motivieren zum Handeln – ganz ohne Druck.

Übrigens: Wenn dir dieser Aufwand zu groß erscheint, lies gern meinen Artikel Praxis-Website erstellen lassen. Dort erfährst du, warum sich professionelle Unterstützung oft lohnt — gerade wenn Technik und Struktur Neuland für dich sind.

4. Auf diese Weise schreibst du Texte, die verkaufen – ohne zu nerven oder zu manipulieren

Gute Texte müssen nicht laut sein, um gehört zu werden. Gerade bei einer eigenen Website für Coaching oder Therapie geht es darum, Vertrauen aufzubauen – nicht zu überreden. Verkaufspsychologie hilft dir, Leser:innen gezielt anzusprechen – und Storytelling sorgt dafür, dass deine Botschaft im Kopf bleibt. Beides zusammen ermöglicht dir, mit deiner Website Vertrauen aufzubauen und dein Angebot klar und sympathisch zu vermitteln.

Elemente einer überzeugenden, aber einfühlsamen Ansprache:

  • Echte Bedürfnisse ansprechen:
    Was bewegt deine Klient:innen wirklich? Stelle Fragen, die sie emotional abholen:
    „Wünschst du dir mehr Selbstbewusstsein im Alltag?“
  • Lösungen anbieten:
    Sprich nicht nur über dein Angebot, sondern zeige, was sich dadurch verändert:
    „Mit meiner Begleitung finden Sie zurück zu mehr innerer Ruhe.“
  • Klare Wegweiser setzen:
    Handlungsaufforderungen wie
    „Jetzt Kennenlerngespräch buchen“ oder
    „Lass uns sprechen“ erleichtern den nächsten Schritt.
  • Vertrauen durch Echtheit:
    Verzichte auf leere Werbefloskeln. Nutze eine verständliche Sprache, ehrliche Einblicke und klare Werte, die zeigen, wofür du stehst.

Storytelling – Struktur und Emotion in deinen Texten

Gute Geschichten bleiben hängen. Besonders die Heldenreise ist ein starkes Modell für deine Texte:

Deine Klient:innen stehen im Mittelpunkt – mit einem Problem, das sie lösen wollen.
Du bist die Begleitung auf ihrem Weg: Du hilfst ihnen, Hindernisse zu überwinden und ihr Ziel zu erreichen.

So wird dein Angebot erlebbar – und bleibt im Kopf.

Tipp: Menschen wollen sich wiederfinden. Beschreibe deshalb, wie sich die Zusammenarbeit mit dir anfühlt – und welche Veränderung möglich ist. Ob durch Erfahrungen deiner Klient:innen oder deine eigene Geschichte: Je konkreter, desto besser. „Viele liegen abends wach, weil ihre Gedanken kreisen“ sagt mehr als: „Meine Klient:innen sind gestresst.“

5. Vertrauen durch Design – der erste Eindruck zählt

Dein Website-Design entscheidet in Sekunden, ob sich Besucher:innen wohlfühlen oder weiterklicken. Ein klares, professionelles Design schafft Vertrauen und erleichtert die Orientierung. Ein professionelles Aussehen ist beim Website-Aufbau genauso wichtig wie gute Inhalte – es entscheidet über die erste Wahrnehmung.

Diese Punkte unterstützen:

  • Farben bewusst wählen:
    Blau wirkt vertrauensvoll, Naturtöne beruhigen, Akzentfarben wie Orange oder Rot setzen Highlights.
  • Gut lesbare Schriften:
    Nutze klare, leicht lesbare Schriftarten für den Fließtext – und eine stilvolle, aber schlichte Akzentschrift für Überschriften.
  • Authentische Bilder:
    Verzichte auf unpersönliche Stockfotos. Zeige lieber echte Bilder von dir, deinem Arbeitsumfeld oder deiner Praxis – das schafft Nähe und Glaubwürdigkeit.
  • Struktur & Weißraum:
    Eine aufgeräumte Gestaltung mit ausreichend Zwischenräumen wirkt professionell und hilft den Besucher:innen, Inhalte schnell zu erfassen.
  • Für Mobilgeräte optimieren:
    Viele rufen deine Website über das Smartphone auf. Deswegen sollte eine Website auf verschiedenen Geräten – ob Smartphone, Tablet oder Desktop – gleich gut aussehen und funktionieren.  Das nennt man responsives Design – also eine flexible Gestaltung, die sich automatisch an jede Bildschirmgröße anpasst.

Ein gut durchdachtes Design sorgt dafür, dass Besucher:innen bleiben, sich wohlfühlen – und den nächsten Schritt machen: Kontakt aufnehmen, weiterlesen oder buchen.

6. Suchmaschinen-Optimierung (SEO) mit passender Keyword Optimierung und klarer Website-Struktur 

Damit Google deine Website finden und richtig einordnen kann, braucht es zwei Dinge: eine solide technische Basis (u. a. eine Website, die schnell lädt, responsiv und sicher funktioniert) und eine klare Struktur mit den passenden Keywords – also die Begriffe, die deine zukünftigen Klient:innen tatsächlich bei Google eingeben.

Wenn jemand nach Psychotherapeut in der Nähe“ oder „Coaching Düsseldorf“ sucht, indexiert (zeigt) Google genau die Seiten, die inhaltlich passen und technisch gut aufgestellt sind. SEO sorgt dafür, dass dein Angebot genau dann sichtbar wird, wenn Interessierte aktiv danach suchen.

Warum ist SEO wichtig?

  • Du wirst in den Suchergebnissen gefunden.

  • Deine Website steigt in den Google-Ergebnissen nach oben.

  • Die richtigen Menschen landen gezielt auf deiner Seite.

  • Websites auf den oberen Plätzen wirken professioneller und vertrauenswürdiger.

Vielleicht möchtest du mehr dazu erfahren, wie deine Website im Internet besser gefunden wird – auch ohne Social Media? In meinem separaten Artikel „Online gefunden werden“ erkläre ich das ausführlich mit vielen praktischen Tipps.

Einfache SEO-Tipps für deine Website

Du musst kein Technikprofi sein – mit ein paar Basics kannst du deine Sichtbarkeit deutlich verbessern.

Die Sprache deiner Zielgruppe nutzen:

Überlege, wie deine Klient:innen suchen würden, und nutze diese Begriffe:

Nicht ideal: „Mein einzigartiger Coaching-Ansatz für Stressbewältigung“ (sucht niemand)
Besser: „Coaching gegen Stress“ oder „Wie werde ich gelassener?“

Klare Seitenstruktur schaffen:

Google liebt gut strukturierte Websites. Nutze dazu:

  • Überschriften mit Struktur (H1, H2, H3)
  • Prägnante Titel und Kurzbeschreibungen (Meta-Titel & Meta-Beschreibung).
  • Interne Verlinkungen, um Zusammenhänge sichtbar zu machen und die Navigation zu erleichtern.

Hilfreiche Inhalte bieten:

Deine Website sollte mehr sein als Werbung. Beantworte Fragen, gib Tipps oder teile dein Wissen – das bringt echten Mehrwert und wird von Google belohnt.

Zusammenfassung:
SEO ist kein Hexenwerk! Verwende deine Suchbegriffe in Überschriften, Texten und Bildbeschreibungen. Mit den richtigen Suchbegriffen, einer übersichtlichen Struktur und nützlichen Inhalten wird deine Website besser gefunden – und genau die richtigen Menschen kommen zu dir.

7. BONUS: Deine Website ist fertig – und jetzt? Hiermit wirst du schnell und einfach sichtbar und gebucht

Herzlichen Glückwunsch! Der Aufbau deiner Website ist geschafft und deine Website ist online. Doch wie wirst du sichtbar, ohne dich mit komplizierter Technik oder aufwendigem Marketing zu befassen?

  • Trage deine Website überall ein, wo du vertreten bist
    Zum Beispiel in E-Mail-Signaturen, auf Visitenkarten, in Praxisverzeichnissen, Fortbildungslisten oder lokalen Netzwerken wie therapie.de, coachingszene.de etc.
  • Nutze bestehende Kontakte und Netzwerke
    Informiere Kolleg:innen, Kooperationspartner und ehemalige Klient:innen über deinen neuen Auftritt – gerne persönlich oder per kurzer, ehrlicher Mail.
  • Erstelle einen Google-Unternehmenseintrag (Google Business)
    So wirst du lokal besser gefunden – z. B. bei „Coaching Düsseldorf“ oder „Psychotherapie in der Nähe“.
  • Veröffentliche weitere hilfreiche Inhalte
    Du musst keinen Blog starten – aber ein bis zwei fundierte Fachartikel oder ein kleiner Ratgeber auf deiner Website zeigen deine Kompetenz und helfen bei der Google-Sichtbarkeit.
  • Teile deine Website mit persönlicher Haltung auf Social Media (wenn du dort bist)
    Kein Dauerposten nötig: Schon ein einfühlsamer Beitrag wie „Meine neue Website ist online – ich freue mich, wenn ihr reinschaut“ reicht völlig.
  • Bitte um Empfehlungen
    Menschen, die deine Arbeit kennen, empfehlen dich gern weiter – wenn du sie daran erinnerst. Ein Hinweis auf deine neue Website kann der perfekte Anlass sein.
  • Halte deine Website aktuell – aber in deinem Tempo
    Sichtbarkeit ist kein Sprint. Vielleicht planst du eine kleine Serie mit Mini-Impulsen, ein kostenloses Gesprächsangebot oder eine neue Unterseite, wenn du dich weiterentwickelst.

Vergiss nicht: Es dauert oft ein wenig, bis Google deine neue Website indexiert – Geduld zahlt sich hier aus. Weitere ausführlichere Infos findest du in meinem Artikel „Online gefunden werden“.

Tipp: Sichtbar werden heißt nicht, laut zu werden – sondern klar, nahbar und echt zu zeigen, wer du bist und wie du helfen kannst. Wenn deine Website das vermittelt, ist sie bereits dein stärkstes Werkzeug.

Was du jetzt tun kannst

Wenn du dir jetzt denkst: „Das klingt gut, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“ – keine Sorge. Ich unterstütze dich gern beim Aufbau deiner Website, die nicht nur funktioniert, sondern dich wirklich zeigt. In einem ersten Gespräch schauen wir gemeinsam, wo du gerade stehst – und was ich konkret für dich tun kann. Mit einem klaren Aufbau deiner Website legst du den Grundstein für mehr Sichtbarkeit, Vertrauen und gezielte Anfragen.

👉 Vereinbare jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir –
und lass uns gemeinsam deine neue Website zur gefragten Adresse machen.

Susanne Hillen Designerin Düsseldorf

Hier schreibt Susanne Hillen

Mit 61 Jahren und 30 Jahren Erfahrung als Web- und Grafikdesignerin weiß ich: Es ist nie zu spät für einen Neuanfang!
Ich unterstütze Coaches & Therapeut:innen 50+, die mit einer tollen Idee noch einmal durchstarten möchten.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du mit deiner Website professionell sichtbar wirst und die Menschen erreicht, die von deinem Angebot profitieren.